Auf den Spuren des Kalten Krieges
Sonderausstellung im Freilichtmuseum Molfsee

Im „Gleichgewicht des Schreckens“ –  besser lassen sich die fast fünf Jahrzehnte des Kalten Krieges kaum auf den Punkt bringen. Unversöhnlich stehen sich Kommunismus und Kapitalismus, Osten und Westen in dieser Zeit gegenüber. Sie liefern sich einen Wettlauf, bei dem es auch im Kleinsten immer um alles geht. Im Hintergrund lauern gigantische Lager an Atomwaffen, die das Leben auf der Erde mehrfach auslöschen könnten. Dennoch ist die atomare Bedrohung über weite Strecken kaum mehr als ein Hintergrundrauschen im Alltag. In Schleswig-Holstein wie in der gesamten Bundesrepublik plant der Staat derweil für den Ernstfall, der am Ende glücklicherweise ausbleibt. Heute ist der Kalte Krieg Geschichte. Im Mittelpunkt der Sonderausstellung „Auf den Spuren des Kalten Krieges“ stehen daher zwei zentrale Fragen: Was ist von dieser Ära geblieben? Und wie wollen wir uns an sie erinnern?